Mittwoch, 17. Februar 2010

Nicht vom Pferd fallen

Als Christen neigen wir dazu, links oder rechts vom Pferd zu fallen. Was ich damit meine, will ich an Hand des Begriffs "Buße" erläutern.
Ein Pastor sagte einmal, seit dem ich nicht mehr über Buße predige habe ich enormes Gemeindewachstum erlebt. Was hat er getan? Er hat dem Heiligen Geist die Möglichkeit genommen, Menschen zur Umkehr durch das verkündigte und geglaubte Wort zu führen.
Andere haben Buße zur Lebensaufgabe der Heiligen gemacht und predigen ihre Schafe in Sack und Asche. Sie haben nicht verstanden, dass wir keine Sünder mehr sind, sondern Heilige, die ab und an sündigen. Wir können durch die Gnade Gottes in Römer Kapitel 8 leben und das siegreich durch den Heiligen Geist.
Wir haben also einen Stand als Kinder Gottes, die Gerechtigkeit Gottes in Jesus. Aber der Prozess der Heiligung ist notwendig, das wir das werden, was wir schon im Geist sind.
Ich habe es notwendig, umzukehren von Sünde und Charakterschwächen, die mir der Heilige Geist zeigt. Ich brauche es, dass er mir aus Kompromissen heraus hilft, um radikal entschieden in Christus zu leben. Ich brauche die "Furcht des Herrn", als Geschenk des Heiligen Geistes. Ohne Heiligung wir niemand Gott sehen, aber Heiligung ist ein Geschenk der Gnade Gottes.
Laßt uns darauf bedacht sein die ganze Wahrheit zu erkennen. Wenn du Sehnsucht danach hast, dann hast du den Heiligen Geist auf deiner Seite, wie verkehrt du auch jetzt noch bist. ER wird dir helfen.

Nur durch den Heiligen Geist wird das Wort Gottes lebendig.

Es geht nicht ohne das Wort Gottes, die ganze Heilige Schrift, aber genauso wenig geht es ohne den Geist Gottes, der der Autor des Wortes Gottes ist. Um das Wort zu verstehen, müssen wir mit dem Autor verbunden sein. Wir brauchen immer Seine Hilfe um nicht in die Irre zu gehen.
Johannes 6,63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.
2. Korinther 3,6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes.
Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
Zwei Bibelstellen, die eindeutig den geistlichen Charakter des Wortes Gottes aufzeigen. Wir brauchen, um Gott kennen zu lernen, um zu wachsen im Glauben und um als Christ auf Kurs zu bleiben, das lebendige Wort Gottes. Aber ohne den Geist Gottes tötet uns das Wort Gottes , denn der Buchstabe ist wie das Gesetz, es bringt uns um.

Ein Beispiel dafür, wie Gott mir ganz persönlich, vor ein paar Tagen ein alt bekanntes Wort ganz neu lebendig machte.
Galater 2,20 Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich (selbst), sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Diese Bibelstelle habe ich schon sehr oft gelesen, zitiert und ich kann sie auswendig aufsagen. Aber erst vor ein Paar Tagen hat Gott mir ganz persönlich durch seinen Geist dadurch etwas zu sagen gehabt.
JESUS CHRISTUS hat mich geliebt, liebt mich und wird mich immer weiter lieben und zwar wie Johannes 13,1 sagt: "da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende." Was für ein großes Geschenk, dass Gottes Sohn mich immer lieben wird. Lieben bedeutet auch, dass ER alles zu meiner Heiligung und endgültigen Errettung tun wird.

Gott kennen heißt leben!

Gott kennen, was bedeutet das?
Es gab eine Zeit, in der ich mich stark mit dem Glauben der Wunder wirkt beschäfftigte. Oder mit den Gaben des Geistes, besonders der Prophetie. Gemeinde und Leiterschaft waren Themen oder meine Identität in Christus und ich glaube, dass das auch alles Dinge sind, die wichtig sind und in die uns der Geist Gottes hinein führen will.
Gott kennen geht aber tiefer, hat mit Herzensgemeinschaft zu tun und verändert uns selbst. Dabei richte ich mich nicht auf das aus, was ich von Gott bekommen kann, sondern auf IHN selber. Wir stoßen dann auf das Wesen JESU und meine Hilflosigkeit, Kraftlosigkeit und Bedürftigkeit. Hier taucht die Frage nach Stolz und Demut, nach Selbstverwirklichung und Jesus-ähnlich-werden , nach Menschenweisheit und Gottes Weisheit auf. Nur der Heilige Geist lehrt uns hier zu unterscheiden und fängt an unser altes Wesen nicht mehr zu akzeptieren. Hier können wir erschüttert vor unserer Scheingeistlichkeit stehen ohne Verdammnis in Seinem Licht. An diesem Punkt erkenne ich immer deutlicher, wie sehr ich mich von Gott lieben lassen muß, damit ich IHN lieben kann und meinen Nächsten wie mich selbst.
Liebe (agape) bringt Heilung, Befreiung und Veränderung. Liebe macht echt und liebesfähig. Fortsetzung folgt...

Zeichen der Zeit - Das Volk, das seinen Gott kennt.

In welcher Zeit leben wir eigentlich? Du sagst im Februar 2010. Aber was sagt der Heilige Geist dazu? Was sagt er heute der Gemeinde? Hast du eine Perspektive nach vorne? Auf welches Ziel lebst du hin? Tappst du nur im Dunkeln oder lebst du zielgerichtet?
Zum Jahreswechsel 2009/2010 habe ich mich das selber auch gefragt. Ich habe mir immer damit schwer getan, zielgerichtet zu leben, meine Woche, meinen Tag zu planen. Heute wird das langsam anders, weil es mir wichtig erscheint auf ein Ziel hin zu leben und nicht einfach so in den Tag hinein.
Wir brauchen eine geistliche Vorstellung von der Zeit in der wir leben und von dem, was auf Gottes Herzen ist.
Ich glaube, dass wir am Anfang der Endzeit leben, von der die Bibel spricht, dass es eine böse Zeit ist. Der Heilige Geist will die Gemeinde auf diese Zeit vorbereiten. ER will sie aus Kompromissen befreien, zur ersten Liebe in Christus zurückführen und zu brennenden Fackeln in einer verlorenen Welt machen. Die Bibel bezeugt, das dies eine Zeit des großen Abfalls sein wird, aber auch eine Zeit der großen Ernte. Viele werden sich voller Angst und Schrecken in die Sünde dieser Welt stürzen, weil sie keinen Halt in Christus haben. Aber die, die in enger, intimer Gemeinschaft mit dem Wort und dem Geist Gottes leben, werden sicher und stark sein. Daniel bezeugt im 11. Kapitel: Das Volk das seinen Gott kennt wird sich stark erweisen und entsprechend handeln. Fortsetzung folgt...

Dienstag, 9. Februar 2010

Vergeben: Ich oder Christus

Servus zusammen,
ich habe in einem christlichen Forum mal alle Beiträge über Vergebung quer gelesen und mir ist etwas aufgefallen. Wer kann eigentlich ein echtes, christliches Leben führen? Können du und ich das? Z.B. Ich entscheide mich jetzt nach der Bergpredigt zu leben, weil ich das für richtig halte. Klappt das? Ich glaube nicht!

Nur JESUS CHRISTUS lebte und lebt das biblisch, christliche Leben. Deshalb heißt es auch in der Schrift: Gal. 2,20 Ich bin mit Christus gekreuzigt und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir, was aber jetzt im Fleisch (bedeutet hier in meinem natürlichen Körper) lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Es reicht einfach nicht, den biblischen Befund zu kennen und ihn für richtig zu halten, wir müssen Gott, den Heiligen Geist bitten, das Auferstehungsleben Jesu durch uns zu leben. Wirklich von ganzem Herzen vergeben kann nur JESUS und ER kann es in und durch mich. Ich kann nicht wirklich vergeben, aber da mein ALTER MENSCH, mein EGO mit JESUS gekreuzigt wurde, und jetzt JESUS in und durch mich lebt, ist Vergebung möglich.
Angenommen, jemand hat mich verletzt, und das Wort Gottes, fordert mich jetzt dazu auf ihm zu vergeben. Als Christen haben wir nicht mehr das GESETZ (10 Gebote und alle übrigen Gebote, wie auch die Bergpredigt) als direktes Gegenüber vor uns, sondern unseren Erlöser JESUS. Die Forderungen des Gesetzes und auch der Gebote des Neuen Testamens kennen wir, aber wir kennen auch unsere Schwachheit und Kraftlosigkeit. Nun kann ich in dieser Situation innerlich zu JESUS laufen, ihm meine Hilflosigkeit eingestehen und ihn bitten, durch mich dieser Person zu vergeben. Das ist Glaube in Aktion. Nicht ich strenge mich an zu Vergeben und bitte, in meiner frommen Art und Weise, JESUS dazu um Seinen Segen, sondern ich gebe mein Unvermögen zu und verlasse mich völlig auf den HERRN.
Das bedeutet es, in jeder Situation als Christ zu leben. Christus ist mein Leben und nur ER kann den biblischen Lebensstil leben.
Liebe Grüße
grace

Montag, 8. Februar 2010

Wir können tatsächlich Lust an Gott und Seinem Wort haben

Lust ist eine intensiv angenehme Weise des Erlebens, die sich auf unterschiedlichen Ebenen der Wahrnehmung zeigen kann, zum Beispiel beim Speisen, Wandern oder bei schöpferischer Tätigkeit, vor allem aber als Bestandteil des sexuellen Erlebens (Wikipedia).

Wie kommt die Bibel dazu, solch einen Begriff auf Gott und sein Wort zu beziehen?

Ps 1,2sondern seineLusthat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!

Ps 37,4und habe deineLustam HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt.

Ps 111,2Groß sind die Taten des HERRN, zu erforschen von allen, dieLustan ihnen haben.

Ps 119,16An deinen Satzungen habe ich meineLust. Dein Wort vergesse ich nicht.

Ps 119,47Ich habe meineLustan deinen Geboten, die ich liebe,

Wir können Gott und Sein Wort sehr innig und intensiv an uns heranlassen, so dass es tiefe Empfindungen bei uns frei setzt. Gott ist niemanden von uns fern, sondern ER hat sich in einem Geist mit uns verbunden und wohnt in uns. Ich kann Lust zu und an den Dingen dieser Welt haben, aber mein Geist wird mit Sehnsucht sich nach dem lebendigen Gott und Seinen Dingen ausstrecken. Unser innerer Hunger wird nur bei Ihm gestillt.

Liebte er sie bis ans Ende

Galater 2,20
20 Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Jesus Christus hat mich geliebt, liebt mich und wird mich immer weiter lieben und zwar wie Johannes 13,1 sagt: "da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende."
Ich weiß, das das zuerst für seine Jünger die mit ihm auf der Erde waren gilt, aber ich glaube auch, das diese Aussage für mich gilt. Was für ein großes Geschenk, dass Gottes Sohn mich immer lieben wird. Lieben bedeutet auch, dass ER alles zu meiner Heiligung und endgültigen Errettung tun wird. Wenn du meinst, dass es dir an Hingabe mangelt, dann lies das hier "und sich selbst für mich hingegeben hat". In allem, wirklich in allem sollen wir das Werk JESU für uns beanspruchen. 1. Kor. 1,30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,