Donnerstag, 11. März 2010

CHRISTEN

Es gibt ganz unterschiedliche Christen. Wobei ich erst einmal davon ausgehen, dass ein Christ nur dann ein Christ ist, wenn er aus dem Geist von neuem geboren wurde (siehe Johannes 3,1-13).
Alle Christen wachsen vom Babydasein zum erwachsenen Christsein heran, wobei ich zwischen Unreife und Reife unterscheide (1. Johannes 2,12-14). Das ist geistlich natürlich und normal, da brauchen wir mit uns und miteinander Geduld.

Es gibt aber auch Christen, mit denen ich Probleme habe: Sie haben Theorien, Theologien und Bücherwissen ohne Erfahrung. Sie sprechen als Fische vom trockenen Land, so als würden sie darauf leben. Ich will nicht behaupten, dass sie nicht erntshaft auf der Suche nach mehr von Gott sind, aber sie gehen keine Schritte des Glaubens. Wenn JESUS sie aus dem sicheren Boot ihres Lebens auf die sturmgepeitschte See dieser Welt rufen würde, würden sie ihm theologisch erklären, warum das nicht möglich ist. Ich befürchte, dass ehrer Angst sie gefangen hält, als Mut zu vertrauen. Die Herausforderung dabei besteht darin, dass unser Herz nur dort verändert wird, wo wir Vertrauen wagen. Wir kommen nur in die Fülle dessen, was Gott für uns und durch uns für Andere vorbereitet hat, wenn wir mit IHM Schritte ins Unsichtbare, Unmögliche, Herausfordernde tun. Ihr Lieben, das predige ich mir auch selber, aber ich wage es einmal besonders die Anticharismatiker/Antipfingstler unter uns damit anzusprechen.

Zeig mir deine Erfahrungen auf dem Weg mit Gott, die du aus Vertrauen Ihm gegenüber gemacht hast und ich sage dir wer du bist. Wir können unendlich langatmig über Geistestaufe, Geistesgaben, Sprachengebet, Prophetie, Ruhen im Geist, Lachen im Geist, vorwärts oder rückwärts Fallen, betrunken sein im Geist diskutieren, aber wie heilbringend, reinigend und lebensverändernd das Leben im Geist tatsächlich ist, müssen wir erfahren. Aus ANGST, durch falsche Belehrung, verschließen sich manche und bleiben lieber geistlich verkümmert.

Geschwister aus Afrika oder Asien bezeugen uns Deutsche, dass es, geistlich gesehen, über unserem Land eine furchtbare Wolke des Unglaubens gibt. Was wollen wir nun tun, weiter debatieren, oder uns durchringen im Gebet zu einem vertrauensvollen Erleben? Ich frage euch!!!