Montag, 10. August 2009

Reife in Christus

Als Vater, habe ich es selber erlebt, was es bedeutet als Mann Selbstwert, Wertschätzung, Anerkennung und Liebe zu empfangen.

Diese Begriffe und ihr Inhalt waren mir früher völlig unbekannt. In der Gottesferne sind wir gezwungen den Teufelskreis, in dem wir uns selber befinden, an unsere Kinder weiterzugeben. Als Christen ist diese Gesetzmäßigkeit grundsätzlich durchbrochen, dass bedeutet aber nicht, dass wir uns gleich bewust der Liebe Gottes aussetzen können. Erst durch den "Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis Seiner selbst" erleben wir die Vaterliebe Gottes und lerne uns ihr auszusetzen und sie anzunehmen.

Bewust geliebt zu werden und diese Liebe auch annehmen zu können, bringt Stabilität in unser Leben. Auch hier kann ich nur weitergeben, was ich zuvor empfangen habe. Seidem ich das erkannt habe, lass ich mich immer wieder aufs neue bewust vom VATER lieben. SEINE Liebe macht mich reif. Ich setzte mich diesem Liebeszustrom aus, wie die Erde der Sonne. Jedesmal erlebe ich die Liebe Gottes durch den Heiligen Geist als eine belebende Dusche, als einen erfrischenden Wasserfall, als eine sprudelnde Quelle oder als Psalm 23. Musik, Lobpreis und Anbetung fördern und öffnen mein Herz dafür. Radfahren in der freien Natur, durch Wald, Wiesen und Felder leiten mich in den dankbaren Lobpreis. Aber auch die ermutigende Gemeinschaft mit Geschwistern, der aufbauende Zuspruch und die liebevolle Anteilnahme. Das alles mach mich reif und zieht mich tiefer in die innige Gemeinschaft mit JESUS.

Donnerstag, 6. August 2009

SEINE Herrlichkeit und aus Glauben leben.

Als ich im Frühling 2008, in der FCG Hanau eine neue tiefe Berührung mit dem Heiligen Geist erlebte und der HERR erneut zu mir sprach, war ich sehr ermutigt, gestärkt und befähigt. Die Kraft hielt bis in den Frühling 2009 an. Wo ist sie nur geblieben?

Ich habe mich in meine Gemeindeleitung und meine Gemeinde, in meine Familie und meine Arbeitsstelle hineininvestiert, aber jetzt bin ich irgendwie ausgepowert. Was ist von all dem übriggeblieben?

Verbraucht sich der Heilige Geist, die Salbung oder die Kraft im täglichen Leben? Das Nivau der Gegenwart des HERRN ist wieder gesunken, meine Hoffnung abgeschwächt und die Power verbraucht. Es war wirklich schön und überaus ermutigend, kraftvoll voranzugehen. Manche beruflichen Wiederwärtigkeiten konnte ich mühelos überwinden. Manchmal erschien es mir, als wenn ich neben mir stehen würde und den Heiligen Geist in Aktion erleben konnte. Wie herrlich muß es sein, in Erweckung tagtäglich zu leben? Ich will nicht mehr so kraftlos sein!!!
Jetzt kenne ich den Unterschied zwischen einem täglichen Leben für Christus aus meiner Kraft und dem Leben aus Seiner Kraft und Fülle. Ich glaube, dass das erst der Anfang war und dass Gott da noch mehr hat. Ich war noch lange nicht so mit Herrlichkeit erfüllt, wie ich das von Erweckungsberichten kenne.
Mir ist aber auch klar geworden, dass jemand, der das noch nicht erlebt hat, nicht weiß, wonach er sich eigentlich sehnen sollte. Wie kann eine ganz Gemeinde in die Herrrlichkeit geführt werden?
Erkennen tue ich immer mehr, wie notwendig es ist, dass das Wort Gottes und der Heilige Geist in unserem Leben viel mehr Raum erhält. Viele Geschwister stecken noch im Buchstaben / Gesetz fest, mühen sich in ihrer eigenen Kraft ab, Gott zu gefallen und leiden unter Verdammnis, Minderwertigkeit und Sünde. Sie wollen die Werke tun die nur der Heilige Geist tun kann, denn nur ER kann wie Christus leben. Ich vermute, Gott muß uns noch ein ganz anderes Nivau an Leben aus der Gnade und durch den Glauben zeigen. Wenn ich meine eigene Gemeindesituation betrachte, dann hängen wir da fest.

Mehr als die Luft zum Atmen, brauche ich Dich Heiliger Geist!

Wie oft denke ich, ich müßte wieder an den Ort gehen, wo ich damals neu mit dem Heiligen Geist erfüllt wurde und dadurch über längere Zeit unter einem besonderen Segen stand.. Wenn ich Urlaub habe, dann werde ich zu einer Veranstaltung in die und die Gemeinde fahren, da werde ich wieder etwas ähnliches mit Gott erleben wie damals. Ich verbinde eine neue, überströmende Erfüllung mit dem Heiligen Geist mit Orten, Ereignissen und Menschen.
Auf der einen Seite ist da etwas reales dran, was ja Lakeland und andere Erweckungsorte zeigen, aber auf der anderen Seite, macht sich Gott heute nicht mehr von Orten, Personen und Ereignissen abhängig. Seine Gnade ist jeden Morgen, an jedem Ort, neu und "heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht". Habe ich mein Herz dafür offen?
Heute Morgen habe ich auf meinem MP3-Player 10 Kapitel aus dem Hebräerbrief gehört. Dabei wurde ich daran erinnert, dass wir alles durch Christus und durch den Heiligen Geist haben und wie sehr ich den Heiligen Geist in seiner genzen Fülle brauche. Bitte hilf mir HERR, mich im Lobpreis, in der Anbetung, in der Dankbarkeit ganz neu erfüllen zu lassen und nicht unter Nivau zu leben!!!