In Facebook zitierte jemand aus einem Artikel:
"Jeder, welcher der Gebetsstunde absichtlich fernbleibt befindet sich mit Sicherheit in einem schlechten Zustand der Seele."
Folgendes habe ich darauf geantwortet: Die Aussage ist sehr einseitig, denn die Gebetsstunden haben ganz unterschiedliche Qualitäten. Ich habe Gebetszeiten erlebt, in denen JESUS erlebbar anwesend war und ich erfrischt nach Hause ging und andere, die förderten Depressivität. Ich würde sagen: "Jeder der nicht mit einem Anderen zusammen beten will, hat ein Problem".
Gebet ist die Sprache der Beziehung zu Gott. Seine leidenschaftliche Liebe öffnet mir mein Herz und zieht mich zu IHM. ER schenkt mir Seine Gegenwart und ich lebe auf. Das erlebe ich immer wieder, daraus entsteht ein Gebetsleben. Ich gehe nicht mehr in Gebetsstunden, weil ich zu oft relegiöses, traditionelles Beten nach Schema F erlebe und das ist sehr frustrierend. Mit einem Freund, der durch eine tiefe Krise ging, habe ich im Gebet Zeiten wie im Himmel erlebt. Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit ohne Scham sind ein Schlüssel.
Deswegen glaube ich, dass kleine, intensive Kreise, dafür viel besser geeignet und auch viel eher Gemeinde sind.
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