Samstag, 15. November 2008

Meine Gedanken zu Psalm 100 Teil 2

"Er hat uns zu seinem Volk gemacht, wir haben nichts dazu getan."
Dein Stand als Christ ist, du bist in Jesus Christus ein Sohn, eine Tochter Gottes und dadurch mit Würde und Herrlichkeit gekrönt. Ich denke mir, dass wir das gerne hören und glauben, aber willst du auch in der Haltung der Abhängigkeit als ein Schaf Gottes bezeichnet werden? Wenn du kein geführtes Schaf sein willst, ganz und gar abhängig in allem vom Hirten, dann kannst du kein reifer Sohn (reife Tochter) sein und mit JESUS mitherrschen. Stolze und unabhängige Christen sind fette Beute für den Teufel. Sie werden kaum durch die Tempeltore Gottes mit Dank und lautem Lob eingehen, denn sie schämen sich vor Menschen und legen großen Wert auf menschliche Anerkennung.

In Vers 4 von Psalm 100 werden die einfachen, unkomplizierten Schritte in die tiefe, erfüllende Gemeinschaft mit dem HERRN beschrieben. Der Tempel der Juden bestand aus dem Vorhof, dem Heiligtum und dem Allerheiligsten. Dankbarkeit bildet sozusagen das Eintrittstor in eine wachsende Beziehung zu unserem ewigen, unsichtbaren Gott. Dankbarkeit öffnet dein Herz für eine echte Vertrauensbeziehung, die in die Ewigkeit hineinreicht. Ein hartes Herz öffnet sich durch Dankbarkeit für eine Gemeinschaft mit Gott voller Leben, Liebe und Sicherheit. Ich will darin immer mehr wachsen und mein Herz weiten lassen für die Herrlichkeit Gottes.

Was bedeutet das aber in meinem Leben, täglich in meinem Alltag, ganz praktisch?
Schon morgens, bevor ich aufstehe, zwischen Traum und Realität, treffe ich die erste Entscheidung durch die Hilfe des Heiligen Geistes: Gott für Seine Gegenwart und für diesen Tag zu danken.
ER ist mir näher als mein eigener Atem, ER hat Wohnung in mir genommen, wir sind in einem Geist miteiander verbunden. Ich bin ein Tempel des Heiligen Geistes, voller Kraft und voller Herrlichkeit, das sagt mir die Bibel. Egal wie ich mich fühle, ich trainiere mich darauf, dass dies ein Tag ist, den der HERR gemacht hat und ich will mich darin freuen und fröhlich sein. Ich lege Geist, Seele und Körper in seine Hände und bitte ihn um Schutz und danke ihm dafür.

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