Montag, 17. November 2008

Anlaufstelle für sozial Schwache in meinem Stadtteil

Seit einiger Zeit bete und denke ich darüber nach, wie ich Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen ganz praktisch helfen kann. In meinem Wohnumfeld leben viel Arbeitslose, Drogenabhängige und gescheiterte Personen.  Auch Ausländer mit wenig Geld, alleinerziehende Frauen und Frührentner.
Eine liebe Schwester, die sich aus diesem Mileu heraus bekehrt hat und in ihrem Leben als Alleinerziehende viel zu kämpfen hat, evangelisiert hier oft und Einzelne bekehren sich. Sie ist voller Eifer und Leidenschaft, braucht aber selber auch Gebet, Ermutigung, Trost und praktische Anleitung zum Leben. 
Immer wieder werde ich an die Bibelstelle aus 1. Korinther 1 erinnert und ich zähle mich selber zu den Menschen, von dem dieser Abschnitt spricht:
1. Kor. 1,26-28
26 Erinnert euch, liebe Brüder, dass nur wenige von euch in den Augen der Welt weise oder mächtig oder angesehen waren, als Gott euch berief.
27 Gott hat das auserwählt, was in den Augen der Welt gering ist, um so diejenigen zu beschämen, die sich selbst für weise halten. Er hat das Schwache erwählt, um das Starke zu erniedrigen.
28 Er hat das erwählt, was von der Welt verachtet und gering geschätzt wird, und es eingesetzt, um das zunichte zu machen, was in der Welt wichtig ist,

Wie können wir diese Christen auffangen und ihnen helfen mit ihrer Vergangenheit fertig zu werden? 
Ja, noch einen Schritt weiter, wie können sie heil und gesund werden und mit einer echten Zukunft nach vorne schauen? 
Hier muss sich Gottes verändernde Kraft offenbaren. Mitmenschlichkeit kann das nicht leisten.
Die meisten von ihnen kommen nicht in unsere gutbürgerliche Gemeinde, die Hemmschwelle ist zu hoch.

Ich mache mir Gedanken über einen Hauskreis, mit geistlicher und psychosozialer Hilfe. Mir scheinen abe diese Überlegungen alle zu groß für meine persönlichen Fähigkeiten und das wiederum scheint mir ein Anhaltspunkt zu sein, dass mich der Geist Gottes hier auf den Willen Gottes aufmerksam macht. 
Wir brauchen also einen Versammlungsort, Hingabe im Gebet, das Hören auf Gottes Leitung und Mut konkrete, praktische Schritte in diese Richtung zu tun. 
Wer Ohren hat der höre und bete mit, frei nch Lothar.

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