Samstag, 31. Oktober 2009

Richtig oder falsch ist die falsche Frage.

Dem Vater des verlorenen Sohnes in Lukas 15 ging es um Intimität, Nähe und Gemeinschaft, mit keinem Wort und erst recht nicht mit irgendeiner Geste verurteilte er den heimgekehrten Sohn. Das stinkende Gegenüber umarmte er.
Von richtig oder falsch sprach nur der ältere Sohn, der immer schon dem Vater diente, aber nie sein Herz erkannt hatte. Es geht nicht um ein moralisch einwandfreies Leben, sondern um eins wie Davids. Ein Mann nach dem Herzen Gottes, der Gott liebte.
Vieles in unseren Gemeinden ist wie im Herzen des älteren Sohnes. Ohne Offenbarung des Herzens Gottes, trauen wir dem Heiligen Geist nicht wirklich und errichten unsere pastoralen Gemeindesysteme, die Gott dann segnen soll. Anstatt junge Gläubige in die Arme des Heiligen Geistes zu führen, machen wir sie von Menschen abhängig. Hauptsache sie machen ihre Stille Zeit und lesen die Bibel und dienen der Gemeinde. Aber Gott sehnt sich nach Herzensbeziehung und keinen frommen Ritus.

Ich glaube, dass Gott es zulassen wir, das unsere fromme Welt zerbrechen wird und wir tief in unseren Herzen in Demut erkennen werden, wir können nur im totalen Vertrauen auf den Heiligen Geist das christlich, echte Leben führen.

1 Kommentar:

Guenther hat gesagt…

Hallo Lothar, bin einfach mal vorbei gekommen. Schön, das du dich auf www.inunsererstrasse.de registriert hast. Werde auch hier in Zukunft öfters mal vorbeischauen.